Geschichte der USA

Von den ersten Siedlern bis zur USA von heute

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Es ist natürlich kaum möglich hier die Geschichte der USA abschließend darzustellen. Im Folgenden werden aber die wichtigsten Ereignisse der amerikanische Geschichte zusammengefasst.

Die ältesten Spuren der ersten Indianer reichen etwa 12.000 Jahre in die Vergangenheit zurück. Sie waren über die Beringstraße nach Alaska in Nordamerika eingewandert und verteilten sich nach und nach über den Kontinent.

In der Zeit von 4.000 – 1.000 v. Chr. betrieben die indigenen Völker bereits Ackerbau, wurden vereinzelt sesshaft und entwickelten Kunst und Keramik. Es wurde bereits Mais angebaut und man lebte auch schon in großen Lehmbausiedlungen.

Geschichte der USA: Indianer
Indianische Völker lebten weit verstreut in ganz Nordamerika

Die Verbesserung der Jagdtechnik nun mit Pfeil und Bogen verbesserte die Nahrungsmittelversorgung.

Die erste Siedlung von Europäern entstand 1565 in St. Augustine in Florida durch die Spanier. Die Briten folgten mit Jamestown in Virginia im Jahre 1607.

Die ersten Kolonien

1620 landete das Auswandererschiff Mayflower der Pilgerväter (Pilgrim Fathers) in der Plymouth Colony (Massachusetts). Auch andere Nationen gründeten Kolonien auf dem Gebiet der heutigen USA wie etwa die Niederländer in Nieuw Amsterdam (heute: New York City; wurde später britisch im Tausch gegen Surinam) und die Schweden mit Fort Christiana (Nya Sverige) in Delaware.

Sehr erfolgreich siedelten auch die Franzosen in Neufrankreich in einem großen Gebiet am Sankt-Lorenz-Strom. Insgesamt waren die Franzosen die stärksten Konkurrenten der Briten und kontrollierten ein Gebiet das heute in Quebec und Ontario in Kanada, sowie viele heutige US-Bundesstaaten des Mittleren Westen und Südens, umfasste (zum Beispiel Michigan, Ohio, Illinois, Mississippi, Louisiana).

Spanien besaß zwar Florida, hatte aber seinen Fokus mehr auf Mittel- und Südamerika gerichtet.

In Europa tobte 1756 – 1763 der Siebenjährige Krieg unter anderem zwischen den Briten und Frankreich. Auf amerikanischen Boden kam es in dieser Zeit zum Franzosen- und Indianerkrieg, den die Briten für sich entscheiden konnten. Die Franzosen hatte zwar einige indianische Verbündete, mussten sich aber letztlich geschlagen geben.

Im Pariser Frieden 1763 verlor Frankreich seine Gebiete in Nordamerika, außer die Inseln St. Pierre & Miquelon (die noch heute zu Frankreich gehören). Spanien hatte Frankreich unterstützt und musste den Briten Florida überlassen. Die Briten hatten nun die „Nase vorn“, allerdings war der Krieg auch kostspielig und die Krone brauchte Geld.

Die Steuern (unter anderem auf Tee, Zucker und amtliche Stempelleistungen) in den britischen Kolonien sollten die Finanzen aufbessern, allerdings gab es Widerstand. Mit dem Slogan „no taxation without representation“ erklärte man das britische Parlament für unzuständig für die nunmehr dreizehn amerikanischen Kolonien.

Amerika wird eine eigene Nation

Am 16. Dezember 1773 kam es schließlich zur Boston Tea Party, bei der amerikanische Separatisten gegen die Briten in Boston über 340 Kisten Tee der britischen East India Trading Company im Hafenwasser versenkten. Die Briten antworteten unter anderem mit der Aufstockung der Truppen.

In der Geschichte der USA kam es dann ab 1775 zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Auf dem Kontinentalkongress beschlossen die Delegierten der dreizehn Kolonien (Connecticut, Delaware, Georgia, Maryland, Massachusetts, New Jersey, New Hampshire, New York, North Carolina, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, Virginia) das militärische Oberkommando George Washington zu übertragen.

Geschichte der USA: Boston Tea Party
Die Boston Tea Party leitete den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ein

Das Gebiet umfasste bereits 16. der heutigen 50. Bundesstaaten der USA, da Maine (damals Massachusetts), Vermont (New York) und West Virginia (Virginia) noch zum Gebiet anderen Bundesstaaten zählten und sich erst später abtrennten.

Am 4. Juli 1776 wurde von den Kolonien die Unabhängigkeit verkündet. Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg erhielten die Amerikaner Unterstützung von Frankreich, aber auch in geringerem Umfang von Spanien und den Niederlanden. Außerdem natürlich mit zahlreichen Einwanderern unter anderem auch zahlreichen Deutschen.

Ein bedeutender amerikanischer Feldherr war auch der preußische General Friedrich Wilhelm von Steuben zu dessen Ehren alljährlich die Steubenparade in New York City und Philadelphia veranstaltet wird.

Geschichte der USA: Bennington-Flagge
Die gerne gehisste Bennington-Flagge erinnert an die gleichnamige Schlacht

Die Briten kämpften neben den eigenen Einheiten auch mit deutschen Söldnern aus Hessen, Braunschweig und Anhalt-Zerbst. Nach der Belagerung von Yorktown (Virginia) kapitulierten die Briten. Im Frieden von Paris (1783) erkannten sie die dreizehn Kolonien als unabhängig an.

Am 17. September 1787 erhielten die USA in Philadelphia ihre erste Verfassung. Damit ist die Verfassung der USA die zweitälteste der Welt (nach der Verfassung der Republik San Marino). 1788 wurde sich ratifiziert und löste damit die vorangegangenen Konföderationsartikel ab.

Vorsitzender der verfassungsgebenden Philadelphia Convention war George Washington, der auch der erste Präsident der USA wurde.

1803 kauften die USA im Louisiana Purchase den Franzosen Land ab, das vorher während der Koalitionskriege von Spanien wieder an Frankreich gefallen war, womit sich ihr Territorium verdoppelt.

Es folgten jahrelange Spannungen zwischen den USA und den Briten. Im Britisch-Amerikanischen Krieg (1812 – 1815) konnte sich aber keine Seite durchsetzen. Im Oregon-Kompromiss (1846) einigten sich Amerikaner und Briten auf den 49. Breitengrad als Grenze der USA zu Kanada. Ansonsten hielten sich die USA in außenpolitischen Fragen an die Monroe-Doktrin, die seinerzeit Präsident James Monroe (5. Präsident der USA, lebte von 1758 – 1831) formulierte.

Indianerkriege und Bürgerkrieg

Hiernach sollten sich europäische Mächte aus Amerika und Amerika aus Europa heraushalten. Die USA sahen diese Doktrin auch für Südamerika geltend. Innenpolitisch wurde durch den US-Senat 1830 der Indian Removal Act beschlossen. Dieser sollte die Indianer aus den Gebieten östlich des Mississippi ausweisen. Allerdings gab es auch Widerstände unter den Amerikanern gegen diese Praxis. Mit dem Trail of Tears wurden die Indianer aus den fruchtbaren Gebieten im Südosten ins karge Oklahoma vertrieben.

Die Indianer sollten in Reservaten leben. Nur wenige Kämpfe konnten die Indianer für sich entscheiden (so bei der Schlacht am Little Bighorn im Jahre 1876 in Montana). Die kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch Krankheiten führten zu einer drastischen Dezimierung der indianischen Bevölkerungsgruppen. Es dauerte noch einige Jahre ehe die Indianer volle Bürgerrechte erhielten (1924) und auch die Politik der zwangsweisen Assimilierung etc. beendet wurde.

Problematisch zwischen den Nord- und den Südstaaten der Union wurde zunehmend der Gegensatz in der Sklavenfrage. Während der Norden immer mehr industrialisiert wurde und von Sklaven auf „billige“ Arbeiter umstellte, wurden auf den Baumwollplantagen des Südens immer noch Sklaven eingesetzt. Über die Jahre hinweg waren auch immer mehr neue Bundesstaaten entstanden und wurden Teil der USA. Im Jahre 1820 war es Maine (als Staat ohne Sklaven) nur möglich ein US-Bundesstaat zu werden, weil gleichzeitig auch Missouri, ein Sklaven haltender Staat beitrat (Missouri-Kompromiss).

So blieb es bei Stimmengleichheit im US-Senat. Die Nation war in dieser Frage aber mehr und mehr gespalten und besonders im Norden stärkten sich liberale Bewegungen, die darauf verwiesen, dass alle Menschen gleich seien und die Sklaverei abgeschafft gehört. Die Spaltung kam 1860 als der Republikaner Abraham Lincoln und erklärte Gegner der Sklaverei zum 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde.

Geschichte der USA: Haus von Abraham Lincoln in Springfield
Haus von Abraham Lincoln in Springfield (Illinois)

South Carolina trat darauf am 20. Dezember 1820 aus der Union aus. Es folgten die Staaten Mississippi, Florida, Alabama, Georgia und Louisiana. Diese gründeten 1861 in Montgomery die Konföderierten Staaten von Amerika (CSA). Wenige Tage später folgte auch Texas dem neuen Staatenbund, sowie darauf auch Virginia, Tennessee, Arkansas und schließlich North Carolina. Als Hauptstadt des Staates wurde Richmond (Virginia) bestimmt. Präsident der Südstaaten war Jefferson Davis (1808 – 1889).

Es kam schließlich zum Bürgerkrieg (Sezessionskrieg), der in den Jahren 1860 – 1865 wütete und der letztlich von den Nordstaaten (insbesondere nach den Wendepunkten in den Schlachten bei Vicksburg und Gettysburg) gewonnen wurde. Weite Landstriche wurden durch den Krieg verwüstet und es gab große Verluste auf beiden Seiten. Die Sklaverei wurde abgeschafft. Die Südstaaten wurden im Rahmen der Reconstruction (bis 1877) nach und nach wieder vollständige Bundesstaaten der Union (als letzte Staaten Texas im März 1870 und Georgia im Juli 1870).

Außer Tennessee waren sie zwischenzeitlich von Militärgouverneuren verwaltet worden und mussten auch Reparationszahlungen leisten. Zahlreiche Beamte des Südens wurden entlassen und durch ehemalige Sklaven ersetzt. Präsident Davis wurde bereits 1865 gefangen genommen, wobei das Verfahren 1869 eingestellt wurde.

Amerika in den Weltkriegen

Die Industrialisierung nahm ihren Lauf und der Wilde Westen wurde durch die Eisenbahn und durch ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten sowie zahlreiche Einwanderer zunehmend erschlossen. 1898 kam es zum Spanisch-Amerikanischen Krieg, nach dem die siegreichen USA ihr Hoheitsgebiet auf Puerto Rico und Guam ausweiteten. Die Philippinen wurden Spanien abgekauft und Kuba besetzt (erhielt aber kurze Zeit später im Jahre 1902 seine Unabhängigkeit).

Panama trennte sich nach der Unterstützung durch die USA von Kolumbien und räumte den Amerikanern den Bau und die Hoheitsrechte des Panamakanals ein (dieser ging erst 1999 an Panama zurück).

Im Ersten Weltkrieg blieben die USA lange neutral, wenn gleich sie die Entente allerdings mit Nachschublieferungen unterstützten. Nach dem uneingeschränkten U-Boot-Krieg des Deutschen Reiches traten die USA allerdings 1917 in den Krieg ein. Präsident Wilson (1856 – 1924) setzte sich nach dem Krieg für einen Friedensschluss nach seinem 14-Punkte-Programm und dem Selbstbestimmungsrecht der Völker ein. Er konnte sich allerdings in vielen Punkten nicht gegen die anderen Siegermächte durchsetzen. 1919 erhielt Präsident Wilson den Friedensnobelpreis.

Die USA traten allerdings dem Völkerbund nicht bei. Am 24. Oktober 1929 folgte der folgenreiche Börsencrash (Schwarzer Donnerstag), der zur Weltwirtschaftskrise führte. Die Arbeitslosenzahlen stiegen immens und Millionen Amerikaner litten unter den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen. Die Regierung unter Präsident Franklin Delano Roosevelt (1882 – 1945) reagierte mit zahlreichen Wirtschafts- und Sozialreformen, die als New Deal in die Geschichte eingingen und den amerikanischen Sozialstaat begründeten. Ebenfalls wurden die Finanzmärkte neu reguliert.

Geschichte der USA: USS Arizona Memorial
Das USS Arizona Memorial erinnert bis heute an den Angriff auf Pearl Harbor

Auch wurde versucht die Wirtschaft wieder durch den Bau von Straßen, Flughäfen und öffentlichen Einrichtungen anzukurbeln. Im Zweiten Weltkrieg blieben die USA zunächst neutral, traten allerdings nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 in diesen ein.

Die USA waren zwar auch in Europa engagiert, hatten aber insbesondere damit zu tun, die Japanischen Streitkräfte im Pazifik zu besiegen. Es kam dabei zu verschiedenen Schlachten (wie etwa die bekannte Schlacht um Midway 1942).

Supermacht im Kalten Krieg

Nach dem Krieg waren die USA Mitbegründer der Vereinten Nationen (UN) in San Francisco. Im wichtigen Sicherheitsrat der UN haben die USA bis heute neben Russland (früher Sowjetunion), Frankreich und Großbritannien einen ständigen Sitz.

Die Spannungen zur Sowjetunion verschärften sich in den Folgejahren und gipfelten schließlich in der Berlin Blockade 1948 – 1949, bei der die USA mit den Briten mit Rosinenbombern die Berliner Luftbrücke zur Versorgung der Bevölkerung starteten. Mit dem Marshallplan unterstützen die USA die westeuropäischen Staaten (auch Westdeutschland) mit Krediten, Lebensmitteln und Material.

1949 wurde die NATO gemeinsam mit den Westalliierten gegründet. In dieses Bündnis schloss man 1955 die Bundesrepublik Deutschland (die 1949 aus der amerikanischen, britischen und französischen Besatzungszone gegründet worden war) mit ein.

Der Kalte Krieg zwischen den USA als Führungsmacht des Westens und der Sowjetunion (UdSSR) als Führungsmacht des Ostblocks sollte die nächsten Jahrzehnte die amerikanische Außenpolitik als Kampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus bestimmen. Als Gegenstück zur NATO gründete die Sowjetunion mit den anderen Staaten des Ostblocks den Warschauer Pakt. Beide Blöcke starteten ein Wettrüsten und besaßen atomare Waffen, die die ganze Welt bedrohten.

Es kam 1950 – 1953 zum Koreakrieg, bei dem sich Südkorea (unterstützt von der UNO und insbesondere den USA) und Nordkorea (unterstützt von der VR China und durch Waffenlieferungen der Sowjetunion) gegenüberstanden. Bei der Kubakrise (1962) wäre es fast durch die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba zu einem Dritten Weltkrieg gekommen. Die Krise dauerte 13 Tage und der demokratische Präsident John F. Kennedy und der sowjetische Staatschef Nikita Chrustschow konnten sich schließlich auf einen Lösung einigen.

Geschichte der USA: Präsident John F. Kennedy während der Kuba Krise
Präsident John F. Kennedy während der Kuba Krise

Die Krise führte auch zu einer ersten Entspannungspolitik zwischen den Blöcken und die Verlagerung auf Stellvertreterkriege wie etwa der Vietnamkrieg (1955 – 1975), in den die USA 1964 eingriffen und 1973 die Truppen zurückzogen. Innen- und Außenpolitisch wurde der Vietnamkrieg bis heute zu einer Belastung der Nation, insbesondere moralisch.

Ebenso wie John F. Kennedy (ermordet 1963) wurde auch Martin Luther King, der sich für die Bürgerrechte der Afroamerikaner einsetzte im Jahre 1968 ermordet. Der Oberste Gerichtshof hatte jedoch bereits 1954 die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen der USA untersagt, jedoch gab es in einzelnen Südstaaten immer noch entsprechende Diskriminierungen. Es dauerte noch bis 1968 ehe der Civil Rights Act verabschiedet wurde, der Diskriminierung u.a. aufgrund von Rasse oder Hautfarbe im öffentlichen Leben ab dann verbietet.

Weitere Bewegungen erkämpften in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr Rechte für ihr Klientel (wie etwa Frauenrechtbewegung, Schwulen- und Lesbenbewegung). 1974 musste der Republikaner Präsident Richard Nixon nach der Watergate-Affäre zurücktreten.

Präsident Ronald Reagan wurde der 40. Präsident der USA. Seine Politik war sehr auf eine liberale Wirtschaft ausgerichtet und durch eine Verringerung des Sozialstaats und zahlreicher Verwaltungseinsparungen gekennzeichnet. Die Rüstungsausgaben wurden allerdings erhöht. Moralisch vertrat er christliche Werte und eine harte antikommunistische Haltung.

Trotz dieser Haltung traf er sich regelmäßig mit dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit traf er sich auch zu einem amerikanisch-sowjetischem Gipfel 1986 in Reykjavik (Island). Groß in die Schlagzeilen kam damals auch die Iran-Contra-Affäre, in der bekannt wurde das Waffen an den Iran geliefert wurden und die daraus gewonnenen Gewinne den Contras (Gegner der regierenden Sandinisten) in Nicaragua weitergeleitet wurden.

Der Fall der Berliner Mauer 1989 und die Auflösung des Ostblocks überraschte nicht nur die Welt, sondern auch Amerika. Die USA unter Präsident George Bush sen. unterstützten die deutsche Wiedervereinigung, die 1990 Realität wurde. Der Kalte Krieg war beendet und die USA waren die einzig verbliebene Supermacht der Erde.

Neue Rolle der USA in der Welt

Der Saxophon spielende und international populäre demokratische Präsident Bill Clinton agierte außenpolitisch eher zurückhaltend und führte die USA in einen wirtschaftlichen Aufschwung. Er setzte sich im Kampf gegen AIDS, gegen Armut aber auch für eine liberale Haltung in moralischen Fragen und in der Gleichstellung der Bevölkerungsgruppen ein.

Den Nahostkonflikt versuchte er ebenfalls zu lösen und erreichte einen israelisch-jordanischen Friedensvertrag (1994), durchaus ein Meilenstein in der Geschichte. Auch zu Russland und zur VR China verbesserten sich die Beziehungen. Ebenfalls verbesserten sich die Beziehungen und wirtschaftlichen Kontakte zu Vietnam, was nach dem Vietnamkrieg schon ein großer Schritt war.

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 erschütterten die USA in einer nie dagewesenen Weise. Der damalige republikanische Präsident George W. Bush reagierte auf die Anschläge auf das World Trade Center mit dem Kampf gegen den Terrorismus und gegen Schurkenstaaten (die Achse des Bösen).

2001 stürzten die USA mit ihren Verbündeten das radikal-islamische Talibanregime in Afghanistan. 2003 kam es zum Dritten Golfkrieg gegen den Diktator Saddam Hussein im Irak. Die amerikanischen Truppen blieben bis 2011 in dem unruhigen Land.

Deutlich moderater zeigte sich sein Nachfolger, der demokratische Präsident Barack Obama, seines Zeichens der erste afroamerikanische Präsident der USA (und zugleich auch der erste, der im US-Bundesstaat Hawaii geboren wurde). Obama wurde von fast allen Staaten und Gesellschaft der Welt positiv aufgenommen.

Als Vorschuss auf die großen Erwartungen erhielt er 2009 vom zuständigen Komitee den Friedensnobelpreis überreicht. Er zog die US-amerikanischen Truppen aus dem Irak ab und setzt verstärkt auf erneuerbare Energien und Ressourcenschonung sowie Entwicklungshilfe.

Zu vielen Staaten der Welt wurden die Beziehungen der USA deutlich verbessert. Eines seiner erklärten Ziele ist auch die Verbesserung des Sozialstaats und eine alle umfassende Krankenversicherung für die US-Bürger.

Am 20. Januar 2017 hatte Donald Trump seine Amsteinführung, er hatte sich zuvor ziemlich überraschend gegen die demokratische Bewerberin Hillary Clinton durchgesetzt. Der erfolgreiche Unternehmer hatte zuvor noch kein politisches Amt bekleidet und hat auch das höchste Antrittsalter aller bisherigen US-Präsidenten.

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