Wyoming
Willkommen im Cowboy-Staat Wyoming
Der Bundesstaat Wyoming liegt im Westen der USA. Die Landschaft ist geprägt durch die Rocky Mountains und durch die weiten Ebenen. Auf 3.500 Quadratmeilen erstreckt sich der Yellowstone-Nationalpark. Dieser Park ist ein großes Erholungsgebiet mit zahlreichen Tierarten. Die Hauptstadt von Wyoming ist Cheyenne.
Der Staat besitzt nicht nur sehr freundliche Bewohner, sondern er zeichnet sich auch durch sein Wild-West-Flair aus. Wyoming ist ein ausgesprochenes Land der Cowboys. Wer das erleben möchte, der sollte eine der Dude Ranches besuchen. Ausritte und Camping beim Lagerfeuer lassen hier die Wild-West-Romantik aufkommen. In Wyoming lebt der Wilde Westen wieder auf.
Der Bundesstaat Wyoming: Fakten
- Fläche: 253.336 qkm
- Einwohner: 563.626
- Abkürzung: WY
- Hauptstadt: Cheyenne
- Ortszeit: GMT -6
- Spitzname: The Equality State
Karte von Wyoming
Wyoming: Geografie und Landschaft
Weites Prärieland und beeindruckende Berge, das ist die raue Natur von Wyoming. Der Bundesstaat hat die geringste Einwohnerdichte aller amerikanischen Bundesstaaten. Vielleicht ist deshalb die Natur noch weitestgehend unberührt geblieben. Hier liegen zwei der berühmten Nationalparks der USA: der Grand Teton und der Yellowstone Park.
Der Staat hat rund 253.000 Quadratkilometer und ist der zehntgrößte Staat von Amerika. Durch seine Lage im Westen der USA wird er zum legendären Wilden Westen gerechnet. Daher rührt auch der Name Cowboy State. Die bekanntesten größten Städte sind Laramie und Cheyenne. Die berühmte Kleinstadt Cody liegt rund 40 Kilometer vom Yellowstone Park entfernt. Hier befindet sich auch ein Museum zu Ehren von Buffalo Bill Cody, der Namensgeber der Stadt.
Die Nachbarstaaten von Wyoming sind Montana, South Dakota, Nebraska, Colorado und Idaho.
Wyoming: Klima und Wetter
Das Klima von Wyoming wird geprägt durch heiße Sommer und kalte Winter. Niederschläge gibt es hier eher selten. Im Gebirge unterscheidet sich das Klima, denn hier ist es kühler und feuchter.
Klimatabelle
Temperatur °C | Niederschlag | Sonne | Wasser | |||
---|---|---|---|---|---|---|
max. Ø | min. Ø | mm | Tage | h/Tag | °C | |
Jan | -1,1 | -9,3 | 55 | 8 | 2 | 8 |
Feb | 0,4 | -8,9 | 38 | 7 | 5 | 7 |
Mär | 6,2 | -3,9 | 63 | 9 | 6 | 9 |
Apr | 13,9 | 1,8 | 84 | 10 | 7 | 10 |
Mai | 20,7 | 7,4 | 79 | 8 | 9 | 8 |
Jun | 25,7 | 12,5 | 87 | 9 | 10 | 9 |
Jul | 27,9 | 15,1 | 75 | 8 | 10 | 8 |
Aug | 26,7 | 14,2 | 92 | 7 | 9 | 7 |
Sep | 22,6 | 10,3 | 100 | 8 | 8 | 8 |
Okt | 16 | 4,6 | 73 | 7 | 6 | 7 |
Nov | 8,2 | -0,3 | 80 | 9 | 4 | 9 |
Dez | 1,3 | -6,1 | 70 | 10 | 3 | 10 |
Jahr |
Aktuelles Wetter
Hinweis: Für die hier zur Verfügung gestellten Klima und Wetterdaten kann USA-Info.net keine Gewähr geben.
Sehenswürdigkeiten in Wyoming
Die eigentlichen Sehenswürdigkeiten des Bundesstaats sind seine Landschaften mit der beeindruckenden Fauna. Für Naturliebhaber ist der Besuch der Nationalparks ein Muss und sollte in jedem Rundreiseprogamm verankert sein. Darüberhinaus gibt es auch wertvolle Einblicke in das Leben der indigenen Bevölkerung. Einige historische Städte wurden restauriert, damit sie der Nachwelt erhalten blieben.
Grand Canyon of the Yellowstone
Der Grand Canyon of the Yellowstone ist 32 Kilometer lang und 365 Meter tief und gehört zu den größten Wunder der Natur im Yellowstone Nationalpark. Besonders attraktiv sind die Wasserfälle und die farbigen Felsen, die man von mehreren Aussichtspunkten beobachten kann. Der Yellowstone Nationalpark ist der älteste Nationalpark von Amerika.
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Grand Teton
Die Strecke im fantastischen Grand Teton Nationalpark ist 70 Kilometer lang und entführt die Besucher in eine Landschaft aus schroffen Gipfel und idyllischen Seen. Zahlreiche historische Städte liegen auf dem Panoramaweg und entführen die Wanderer zurück in die Vergangenheit.
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Devils Tower
Diese Felsformation ist über 65 Millionen Jahre alt. Mit einem Ranger können hier Rundgänge gemacht werden. Das Kletter auf der Steilwand sollten nur Profis machen. Das Monument ist die ganze Woche über geöffnet. Der Belle Forche River ist von Mai bis Oktober geöffnet, sofern schönes Wetter ist. Die Wanderwege können auch im Winter passiert werden, sind aber zu dieser Jahreszeit nicht gepflegt.
Fort Laramie
Im Jahr 1834 wurde dieser Militär- und Pelzhandelsposten eröffnet. Hier können zwölf restaurierte Gebäude und die Old Iron Bridge besichtigt werden. Historisch gekleidete Reiseleiter geben gerne Auskunft über das frühere Leben im Fort. Im Jahr 1849 wurde das Fort an die US-Armee verkauft. Schnell wurden neue Gebäude für die Offiziere und Soldaten gebaut. Im Laufe der Jahre konnte das Fort seine Position stärken und es wurde zum wichtigsten Außenposten des Militärs. Zunächst pflegte man ein freundschaftliches Verhältnis mit den Indianern. Doch das änderte sich, als immer mehr Auswanderer das Fort passierten. Es begann der Krieg mit den Indianern. Nach Beendigung gab es keine Verwendung mehr für das Fort. Fast wäre es verrottet, wenn es nicht im Jahr 1938 in das Natioalparksystem aufgenommen worden wäre. So wurde es restauriert und kann auch heute noch besichtigt werden.
National Elk Refuge
In diesem Gebiet bei Jackson überwintern die Wapitis. Ein besonderes Erlebnis zu dieser Jahreszeit ist eine Schlittenfahrt mit dem Pferdeschlitten.
Buffalo Bill Center of the West
Hier finden die Besucher gleich fünf Museen, darunter das Buffalo Bill Museum. Wer gerne mehr über den wilden Westen erfahren will, der sollte hier unbedingt einen Abstecher machen.
Wind River Indian Reservation
Hier sind die östlichen Shoshone und die Arapaho von Norden beheimatet. Hier gibt es mehrere Kulturstätte, historische Städte und einen Handelsposten der ehemaligen Ureinwohner zu sehen. Die Besucher können hier in das Leben der Indianer von damals eintauchen.
Aktivitäten in Wyoming
Geschichte von Wyoming
Wyoming war bis Ende des 19. Jahrhunderts größtenteils von Indianern bewohnt. Diese gerieten jedoch zunehmend unter Druck, als die Siedler von Osten ins Land kamen. Es kam zu Kriegen zwischen den Indianern und den Siedlern. Teilweise konnten die Indianer sogar Siege gegen die US-Armee erringen. Der wohl bekannteste war die Schlacht am Little Big Horn im Jahr 1876. Doch gegen Ende des Jahrhunderts mussten sich die Indianer geschlagen geben. Das lag auch zum Teil daran, dass die Siedler die Bisons abschossen. Somit wurde den Indianern die Lebensgrundlage entzogen. Am Ende des Jahrhunderts lebten alle Indianer in Reservaten.
Am 10. Juli 1890 wurde Wyoming zum 44. Bundesstaat der USA. Obwohl der US-Kongress das bis dahin existierende Frauenwahlrecht abschaffen wollte, bestand Wyoming darauf. Ursprünglich gehörte Wyoming bis Ende des 17. Jahrhundert zur französischen Kolonie Louisiana. Einzige Ausnahme war der Südwesten. 1762 ging das Gebiet zunächst an Spanien über. Im Jahr 1800 wieder an Frankreich zurück. Mit dem Louisiana Purchase erwarben die USA für 15 Millionen Dollar das Gebiet. Der südwestliche Teil wurde zunächst Utah zugerechnet.
Sie haben die Infos für Wyoming toll zusammengefasst, aber nicht zu wenig geschrieben. hat mir für mein Referat in Geo sehr geholfen! Danke
Hallo Miriam. Danke, wir freuen uns immer, wenn wir helfen können. 🙂