Viva Las Vegas – die Faszination der Wüstenmetropole

Las Vegas bei Nacht
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Wohl kaum eine Metropole auf dieser Welt genießt ein so einzigartiges Image wie Las Vegas. Die Stadt selbst vermarktet sich gern als Hauptstadt des Entertainments und macht seinem Namen seit über 100 Jahren alle Ehre.

In täglichen Shows geben sich Stars des Showgeschäfts die Klinke in die Hand und in den luxuriösen Hotels und Casinos lässt sich das Leben einfach genießen. Sei es das Caesar’s Palace, das Luxor oder aber der berühmte Sunset StripLas Vegas gehört mit all seinen Facetten einfach zur westlichen Popkultur. Wir werfen einen Blick auf die Entstehung der Wüstenmetropole.

Von dem Armee-Fort zur Stadtgründung

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts diente das Fort Baker in der Wüste von Nevada als Zwischenstopp für Wagentracks, die US-Armee und der Eisenbahn zwischen Kalifornien und New Mexico. Nachdem die Eisenbahngesellschaft San Pedro, Los Angeles and Salt Lake City Railroad das Grundstück rund um das Fort aufkaufte, versteigerte sie es zu Beginn des 20. Jahrhunderts an Spekulanten. Diese Versteigerung im Jahre 1905 kann als Gründungsakt der Stadt Las Vegas gesehen werden. Mit dem Bau des Hoovers Damms, welcher von 1931 bis 1935 andauerte sowie der zeitlich einhergehenden Legalisierung des Glücksspiels entwickelte sich Las Vegas in rasanter Manier.

Der Aufstieg zur Glücksspielmetropole

Diese Legalisierung wirkte sich für die Entwicklung der Stadt wie ein Segen aus. In den 1940er Jahren kamen Investoren und Geschäftemacher in die Stadt und investierten ungeahnten Ausmaßes. 1945 taten sich Bugsy Siegel, Meyer Lansky und weitere berüchtigte Geschäftspartner zusammen und kauften das Hotel El Cortez inklusive Casino und verkauften es bald darauf gewinnbringend. Die Reinvestition floss in den Bau des legendären Flamingo Las Vegas, welches das erste Hotelcasino seiner Art mit eigenem Konzertsaal darstellte.

In den kommenden beiden Jahrzehnten erlebte Vegas einen wahren Boom. Entlang des berühmten Strips entstanden weitere pompöse Casinos und Hotels. Die 1950er und 1960er Jahre gelten nicht von ungefähr als die „Golden Era“. Zu jener Zeit entstanden beispielsweise das Circus Circus, The Dunes oder das Tropicana. Legendär geworden sind auch die Shows des einzigartigen Rat Packs um Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin sowie vielen weiteren Stars.

 

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Neue Impulse – von den 1990er bis heute

Als während der 1970er und 80er Jahre der Zauber ein wenig verflog, wurde in den 1990er Jahren eine Art Trendwende eingeleitet. Neue Hotels wie das Mirage zogen mit ihren Superstar-Shows die Massen an. Die Siegfried & Roy Show beispielsweise gehörte zu den erfolgreichsten Shows in der Wüstenmetropole.

Im neuen Jahrtausend revolutionierte dann Celine Dion mit ihrer Show ein ganzes Genre der Bühnenperformance in Vegas. Aber nicht nur im Showbusiness-Sektor hat sich in Vegas einiges getan in den letzten Jahren. Auch die Casinos an sich haben sich gewandelt. Während die Hallen früher mit traditionellen Slot-Maschinen und einarmigen Banditen gefüllt waren, finden sich heute immer häufiger Displays, virtuelle Black-Jack Dealer und die digitalen Spielmöglichkeiten wieder.

Die wachsende Popularität von Online-Casinos spielt dabei eine wichtige Rolle, werden diese doch oft als Inspirationsquelle für neue Konzepte in Spielbanken genutzt.

 

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Las Vegas gehört, wie die Uni Bonn festgestellt hat, bis heute zu den am schnellsten wachsenden Großstädten in den USA und auch der Touristenboom reißt nicht ab. Erlebe den Zauber der Glücksspiel-Metropole und besuche die Entertainment-Oase in Nevada.

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