Wer war Neil Armstrong?

Spaziergang auf dem Mond und ein Satz für die Ewigkeit

Neil Armstrong, by unknown author (Public domain)
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„Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit“. Es war ein Satz für die Ewigkeit, und die Welt vernahm ihn voller Andacht und Demut. Zum ersten Mal in der Geschichte hatte jemand seinen Fuß auf die Oberfläche des Mondes gesetzt, und der Astronaut, der ein wenig tollpatschig den Erdtrabanten betrat, war sich offenbar dieser historischen Situation bewusst. Neil Armstrong, ein Amerikaner, war 38 Jahre alt, als er im Rahmen der ersten Landungsmission auf dem Mond die Fähre namens „Eagle“ in eine wüstenähnliche Landschaft steuerte. Er war vierhunderttausend Kilometer von der Erde entfernt, und dies war der Höhepunkt des legendären „Apollo“-Mondprogramms.

Steckbrief: Neil Armstrong

  • Name: Neil Armstrong
  • Geburtsdatum: 5. August 1930
  • Geburtsort: Wapakoneta, Ohio, Vereinigte Staaten
  • Ehepartnerin: Carol Held Knight (verh. 1994–2012), Janet Shearon (verh. 1956–1994)
  • Kinder: Karen Armstrong, Mark Armstrong, Eric Armstrong
  • Eltern: Stephen Armstrong, Viola Armstrong
  • Geschwister: Dean Armstrong, June Armstrong
  • Sternzeichen: Löwe
  • Sterbedatum: 25. August 2012
  • Sterbeort: Cincinnati, Ohio, Vereinigte Staaten

Kindheit und Jugend

Im Wettlauf um die Hoheit im All hatten die Russen die Nase vorn

Es gibt einige Momente der Geschichte, die man nie vergisst. Es war der 21. Juli 1969, und rund um den Globus saßen die Menschen vor ihren Fernsehgeräten und vernahmen die Worte des Neil Armstrong. Ein kleiner Schritt – und doch ein großer Sprung… Als ihren Astronauten die erste Landung auf dem Mond glückte, hatten die Amerikaner den langen Wettlauf mit der Sowjetunion endlich gewonnen. Dies war das Finale einer Jahrzehnte währenden Konkurrenz zwischen den beiden Weltmächten. Sehr lange hatten die Russen im Rennen um die Hoheit im Weltraum die Nase vorn. 1957 schossen sie den ersten künstlichen Satelliten ins Weltall. Sie nannten ihn „Sputnik“ und stießen dabei die Tür zu neuen Dimensionen auf. Wenig später schickten sie mit einer neueren Version ihres „Sputnik“ die Hündin „Laika“ auf eine Umlaufbahn, und 1961 befand sich der Russe Juri Gagarin als erster Mensch im All.

Eine Kindheit im Bundesstaat Ohio und ein begeisterter Pfadfinder

Auf einer Farm in der Nähe von Wapakoneta im Bundesstaat Ohio verbrachte Neil Armstrong seine jungen Jahre. Er kam am 5. August 1930 zur Welt. In der Nähe gab es eine verfallene Festung namens Fort Au Glaize, die die Franzosen im Jahr 1748 errichtet hatten und die nach der Schlacht von Fallen Timbers zwischen den Indianerstämmen der Westkonföderation und ihren britischen Verbündeten gegen die amerikanischen Truppen aufgegeben wurde. Neil Armstrongs Vater war als staatlicher Rechnungsprüfer ein anerkanntes Mitglied der Gemeinde. Seine Mutter Viola Engel war die Tochter eines deutschen Auswanderers, der einst aus dem westfälischen Ladbergen in die Neue Welt zog, um dort sein Glück zu suchen. Der junge Neil galt als ein begeisterter Pfadfinder bei den Boy Scouts of Amerika und interessierte sich schon als Schuljunge für die Fliegerei.

Navy Pilot

Die Piloten-Lizenz zum 16. Geburtstag und Kampfpilot in Korea

Modellflugzeuge aller Art zierten das Kinderzimmer des jungen Neil Armstrong, und nach etlichen Flugstunden erhielt der zu seinem 16. Geburtstag die Lizenz eines Piloten. Dank eines Stipendiums der amerikanischen Marine begann Armstrong ein Studium an der Purdue University in West Lafayette. Sie genoss einen ausgezeichneten Ruf als Schmiede zahlreicher Experten der Ingenieurswissenschaften. Heute stehen dort den 40.000 Studenten dreitausend Lehrkräfte zur Verfügung. Neil Armstrong steuerte den Beruf des Flugzeug-Ingenieurs an, wurde jedoch schon nach drei absolvierten Semestern im Januar 1949 zum Militärdienst nach Florida eingezogen. Dort bildete man ihn zum Kampfpiloten aus, und er nahm ab 1950 am Krieg der Amerikaner auf der koreanischen Halbinsel teil. Mit gerade einmal zwanzig Jahren war er das jüngste Mitglied des Fighter Squadron 51. Stationiert war er in dieser Zeit auf dem amerikanischen Flugzeugträger USS Essex.

Rettung mit dem Schleudersitz über dem Airport von Pohang

Dass dieser Job nicht ohne Gefahren war, spürte Neil Armstrong spätestens an einem frühen September-Tag des Jahres 1951. Bei einem seiner Aufklärungsflüge übersah er ein Seil, das über ein Tal gespannt war. Nachdem ein Teil der Tragfläche seines Flugzeuges beschädigt und eine normale Landung nicht möglich war, steuerte er seine Maschine zum amerikanischen Airport nach Pohang, an der Küste des Japanischen Meeres, wo er sich mittels eines Schleudersitzes rettete. Nach zweijährigem Kriegseinsatz in Korea kehrte Armstrong in seine Heimat zurück, setzte sein Studium fort und erhielt Anfang des Jahres 1955 den Bachelor in Luftfahrttechnik. Dieses Zeugnis war für ihn so etwas wie eine Freifahrtkarte zu den Testpiloten der National Advisory Committees for Aeronautics, dem Vorgänger der NASA.

Verlauf bei der NASA

Auf den Spuren des legendären Flieger-Veteranen Chuck Yeager

Nasa
Nasa

Doch sein Wunsch, sich als Testpilot für höhere Aufgaben zu bewerben, blieb zunächst einmal unerfüllt. Denn in der High-Speed-Flight Station auf der Edwards Air Force Base war kein Posten für ihn frei. Das sollte sich im Sommer 1955 ändern. Armstrong folgte dem Ruf der HSFS nach Los Angeles und nahm dort an der Erprobung zahlreicher Flugzeugtypen teil. Unter anderem tüftelten die Ingenieure hier an den Raketenflugzeugen Bell X-1 und North American X-15. Die einsitzigen Maschinen wurden entwickelt, um damit die Schallmauer zu durchbrechen. Das gelang dem legendären Testpiloten und Flieger-Veteranen Chuck Yeager mit der Bell X-1 bereits im Jahr 1947. „Glamorous Glennis“ nannte der seine fliegende „Rakete“ nach seiner Ehefrau Glennis. Yeager war für Armstrong ein wichtiger Lehrmeister, und zehn Jahre nach dessen Weltrekord flog der junge Testpilot selbst die legendäre Bell X-1. Mit der X-15 erreichte er im Juli 1962 eine Geschwindigkeit von Mach 5,74, was einer Leistung von 6.419 Kilometern in der Stunde entsprach.

Ein Teil des ehrgeizigen Projektes „Man In Space Soonest“

Inzwischen zählte Neil Armstrong zu den wichtigsten Testpiloten und wechselte 1962 zum amerikanischen Raumfahrtprogramm. Um sich auf künftige Aufgaben vorzubereiten, belegte er Kurse der Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität von Südkalifornien. Nun war er ein Teil des ehrgeizigen Projektes „Man In Space Soonest“ – es war den Amerikanern als „MISS“ bekann. Zu dieser legendären ersten Astronautengruppe zählten neun Testpiloten. Die Planungen der Air Force sahen zunächst vor, mit einer Thor-Rakete und danach mit einer Atlas-Rakete eine bemannte Kapsel in den Weltraum zu schießen. Das Programm wurde dann der neu gegründeten NASA übertragen. Insgeheim hatte Neil Armstrong gehofft, zur ersten Astronautengruppe, der sogenannten „Mercury Seven“ zu gehören, doch zu diesem Zeitpunkt war er Zivilist, und für diese bahnbrechende Aufgabe kamen ausschließlich Angehörige des Militärs infrage.

Beim ersten Flug ins All gleich Kommandant von Gemini 8

Doch bei der Auswahl zur zweiten Astronautengruppe in der Geschichte der amerikanischen Raumfahrt wurde Neil Armstrong ausgewählt. Ihm oblag für das Gemini-Programm als Spezialgebiet die Entwicklung der Simulatoren. Am 16. März 1966 schlug für ihn die große Stunde, denn er wurde als Kommandant des Fluges Gemini 8 nominiert. Er zählte zu die wenigen Testpiloten, denen die NASA beim ersten Raumflug gleich das Leitung übertrug. Während dieser Mission im Weltraum koppelten Armstrong und sein Pilot David Scott erstmalig zwei Raumfahrzeuge im All aneinander. Dabei geriet eine Kapsel stark ins Taumeln. Obwohl die Astronauten die Situation entschärften, wurde der Raumflug vorzeitig abgebrochen. Armstrong bedauerte es nach der glücklichen Landung, dass er auch weiterhin ein Teil des Gemini-Programms der NASA war. Denn die bereitete inzwischen die ersten Flüge mit der Apollo-Kapsel zum Mond vor. Amerika wollte den Rückstand in der Weltraum-Technik gegenüber der Sowjetunion endlich beenden.

Eine piepsende Kugel löste in Amerika den „Sputnik-Schock“ aus

Die piepsende Kugel aus Aluminium wurde am 4. Oktober 1957 vom Weltraumbahnhof Baikonur mit einer Rakete auf ihre Umlaufbahn gebracht. Sie war genau 83,6 Kilogramm schwer und war mit vier Teleskop-Antennen bestückt. Die Erde umkreiste der „Sputnik“ in einer elliptischen Form in 96 Minuten und 17 Sekunden. 21 Tage lang waren dessen Funksignale auf der Erde zu hören, ehe der historische künstliche Satellit der Russen nach 1400 Erdumkreisungen am 4. Januar 1958 verglühte. Der Sendbote im All verunsicherte die Amerikaner und ermutigte sie zu gewaltigen und teuren Anstrengungen bei ihrer eigenen Weltraum-Mission. Sie hatten zwar schon Mitte der fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts angekündigt, im Rahmen des Internationalen Geophysikalischen Jahres spätestens 1956 oder 1957 einen Erdbeobachtungssatelliten zu starten, doch die Russen waren schneller und hinterließen jenseits des Atlantiks eine Art „Sputnik-Schock“. Der amtierende amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower hatte sich der Vorwürfe seiner Landsleute zu erwehren. Ihm wurde vorgehalten, seine Zeit beim Golfspiel zu vergeuden…

Kennedy gab den Startschuss zum „Apollo“-Mondprogramm

Die Sowjetunion feierte ihren ersten Erfolg im All als Sieg der Überlegenheit des Kommunismus gegen den Kapitalismus. Das Ringen um die Vorherrschaft in erdfernen Sphären wurde zur Schlacht der Systeme. US-Präsident Eisenhower reagierte und entschloss sich zur Gründung der National Aeronautics and Space Administration. Seither kannten nicht nur die Amerikaner diese vier Buchstaben: NASA. Nach dem Erfolg des „Sputnik“ schlugen die Wissenschaftler und Technologen rund um den Globus ein neues Kapitel der Geschichte auf, und der angestachelte Ehrgeiz der Amerikaner führte dazu, dass es innerhalb von zwölf Jahren möglich wurde, Menschen nicht nur ins All zu schicken sondern sie sogar zum Mond zu tragen. Der amerikanische Präsident John F. Kennedy förderte die irdische Weltraumbasis in Cape Canaveral im Bundesstaat Florida und gab den Startschuss zum „Apollo“-Mondprogramm.

Der erste Mensch in der Schwerelosigkeit außerhalb der Kapsel

Erster Schritt auf dem Mond
Erster Schritt auf dem Mond

Zunächst waren es in dieser rauen Pionierzeit des Wettlaufs um die Vorherrschaft im Weltraum die Russen, die den Ton angaben. Als die Amerikaner in ihren modernen Anlagen in Florida noch immer nach einer verbesserten Technologie ihrer Raketen fahndeten, bewegte sich der Russe Alexej Leonow als erster Mensch zehn Minuten lang in der Schwerelosigkeit außerhalb der Raumkapsel. Und im Jahr 1966 setzte die sowjetische Mondfähre „Luna 9“ auf dem Erdtrabanten auf. Zum ersten Mal war es gelungen, ein auf der Erde produziertes Gerät kontrolliert im Oceanus Procellarum auf dem Mond abbremsen zu lassen. Allerdings war „Luna 9“ unbemannt. Die Sonde maß Strahlungen an der Oberfläche des Erdtrabanten und sandte ein paar Bilder zur Erde. Ein Jahr später gab es für die Amerikaner einen herben Rückschlag. Drei ihrer Astronauten erlitten bei einem Bodentest in der ersten „Apollo“-Raumkapsel tödliche Verbrennungen.

Erstmals sahen Menschen die Erde über dem Horizont aufgehen

Zum Weihnachtsfest des Jahres 1968 näherten sich auch die Amerikaner mit ihren Astronauten dem Mond. Sie umkreisten den Erdtrabanten im Rahmen der „Apollo 7“-Mission, und erstmals sahen Menschen die Rückseite des Mondes. Als Kommandant Frank Borman nach seiner Rückkehr gefragt wurde, wie die von der Erde abgewandte Seite des Mondes ausgesehen habe, war er recht wortkarg und antwortete nur: „Grau….“ Immerhin waren die drei Astronauten die ersten, denen es vergönnt war, die Erde über den Horizont aufgehen zu sehen. Neil Armstrong war als Ersatzmann für die besagte „Apollo 7“-Mission vorgesehen, doch als die zunächst nominierten Astronauten bereit und fit zum Start waren, war eines sicher: Armstrong würde einige Zeit später Kommandant der historischen Mond-Mission von „Apollo 8“ sein.

Der erste Spaziergang auf dem Mond dauerte zweieinhalb Stunden

Noch einmal war Neil Armstrong in seinem Leben das Glück hold, denn im Zuge des Trainings für die bevorstehende Landung auf dem Mond entging er am 6. Mai 1968 nur haarscharf dem Tod. Das „Lunar Landing Training Vehicle“ war abgestürzt. Aus zehn Metern Höhe verlor Armstrongs Gerät den Heliumdruck in den Treibstofftanks. Er rettete sich – wie einst während des Krieges in Korea – mit dem Schleudersitz. Und dann kam der Flug zum Mond, und es war genau 20.17 Uhr (UTC), als sich Neil Armstrong bei der Bodenstation mit den Worten meldete: „Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed.“

Er hatte beim Landemanöver mit seinem Kollegen Buzz Aldrin die Steuerung übernommen und den „Adler“ von einem eher felsigen Gelände auf dem Mond zu einem besseren Landeplatz gelenkt. Sechs Stunden später kletterte Armstrong über eine Leiter als erster Mensch auf die Oberfläche des Mondes und sprach seine historischen Worte. Die beiden Astronauten hissten die US-Flagge, telefonierten mit dem amerikanischen Präsidenten Richard Nixon und schauten sich nach handlichen Gesteinsproben um. Zweieinhalb Stunden dauerte der erste Mondspaziergang. In dieser Zeit blieb der Astronaut Michael Collins an Bord des Mutterschiffs. Am 24. Juli 1969 landete die „Apollo 11“ sicher auf der Erde.

Beförderung und Ehrung mit der Presidential Medal of Freedom

Nach seiner historischen Mission und der Landung auf dem Mond ließ Neil Armstrong die Öffentlichkeit wissen, dass er sein Leben der Raumfahrt gewidmet und dabei seine Familie vernachlässigt habe. Im Januar 1956 hatte er seine Studentenliebe geheiratet. Mit Janet Shearon bekam er die beiden Söhne Mark und Eric. Seine Tochter Karen starb bereits im Alter von zwei Jahren. Das Paar ließ sich im Jahr 1994 nach jahrelanger Trennung scheiden. Im gleichen Jahr heiratete Neil Armstrong die Geschäftsfrau und Witwe Carol Held Knight, die zwei Kinder mit in diese Verbindung brachte. Armstrong erhielt für seine historische Leistung kurz nach der Landung auf der Erde die Presidential Medal of Freedom. Ein Jahr später wurde er zum stellvertretenden Leiter des Washingtoner Büros der NASA befördert und erhielt die Ehrendoktor-Würde der Purdue-Universität. Nach seinem Ausscheiden aus der NASA lehrte er als Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität von Cincinnati.

Lebensabend und Tod

Armstrong starb mit zahlreichen Ehrungen und als reicher Mann

Auch als Aufsichtsratsmitglied und Manager diverser Unternehmen und durch die Gründung einer eigenen Firma wurde Neil Armstrong zum Millionär. Nach der Challenger-Katastrophe wirkte er 1968 als zweiter Vorsitzender einer Kommission, die sich mit der Aufklärung der Tragödie befasste. Er lebte nach dem Ende seiner beruflichen Tätigkeiten mit seiner zweiten Frau abgeschieden vor den Toren von Cincinnati. Am 7. August 2012 wurden bei dem einstigen Astronauten Stenosen in den Herzkranzgefäßen entdeckt, die eine Bypass-Operation nach sich zogen. An den Folgen dieses Eingriffs starb Neil Armstrong am 15. September 2012. Seine Hinterbliebenen erstritten von dem Hospital sechs Millionen US-Dollar als Entschädigung für Behandlungsfehler nach der Operation. Nach Armstrong wurde ein Krater auf dem Mond und ein Asteroid benannt. Das Forschungsschiff USNS Neil Armstrong trägt seinen Namen.

Häufige Fragen und Antworten

Wann betrat Neil Armstrong den Mond?

Am 21. Juli 1969.

Wann starb Neil Armstrong?

Am 15. September 2012.

Was sagte Neil Armstrong, als er den Mond betrat?

„Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit“.

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