New York City Geschichte
Die Geschichte von New York City
New York City besitzt eine bewegte Geschichte. Von der Entstehung im 17. Jahrhundert bis zur Moderne geben wir euch in diesem Beitrag eine Zusammenfassung der Geschichte New Yorks.
17. Jahrhundert
Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts begannen in dem Gebiet des heutigen New York die ersten Handelsbeziehungen zwischen niederländischen Kaufleuten und den dort lebenden Indianern mit einem für beide Seiten lohnenden Fellhandel. 1614 wurde an die Neuniederland-Kompanie ein Handelsmonopol für das Gebiet erteilt. 1621 erhielt die Niederländische Westindien-Kompanie (WIC) einen Freibrief für den alleinigen Handel in Amerika erhielt. Drei Jahre später siedelten sich 30 niederländische, wallonische und französische Familien in dem Gebiet des heutigen Manhattan an und die Kolonisation begann.
1664 ergab sich die Stadt kampflos den Engländern, die die Stadt nach ihrem damaligen Befehlshaber, dem Herzog von York in New York umbenannten. 1673 wurde sie kurzzeitig wieder von den Niederländern zurückerobert, bis sie am 19. Februar 1674 endgültig durch den Vertrag von Westminster an England überschrieben wurde.
18. Jahrhundert

Zu Beginn des 18 Jahrhunderts waren rund 40 Prozent der New Yorker Bevölkerung Sklaven. Aufstände der Sklaven wurden in diesem Jahrhundert schnell und blutig beendet. 1754 gründete König George II. das King’s College, heute bekannt als Columbia University, eine der ältesten und renommiertesten Universitäten der USA.
In den Siebzigern war New York aktiv an den Unabhängigkeitsbewegungen beteiligt. Nach mehreren Gefechten und Besetzungen wurde die amerikanische Unabhängigkeit 1783 auch von den europäischen Staaten anerkannt.
Weite Teile der Stadt wurden 1783 und 1785 durch Großbrände zerstört und mussten neu aufgebaut werden. 1788 bis 1790 war New York Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Ende des 18. Jahrhunderts bestimmte man Albany zur Hauptstadt des US-Bundesstaats New York.
19. Jahrhundert
Viele Einwanderer zog es in diesem Jahrhundert nach New York. Die Hoffnung auf ein besseres Leben endete allerdings für die meisten in den Slums. Die Einberufungskrawalle (Draft Riots – u.a. bekannt durch den Hollywood-Film Gangs of New York) stürzten die Stadt in ein schlimmes Chaos. Über 50.000 Menschen zogen aus den Slums durch die Straßen und plünderten und zerstörten. Mindestens 120 Menschen starben bei den Unruhen.
Wegen des steten Wachstums wurde 1898 die Verwaltung geändert und New York in seine fünf Stadtbezirke unterteilt. Diese haben bis heute in ihrer Verwaltung eine gewisse Eigenständigkeit.
20. Jahrhundert
Die Wirtschaftskrise Anfang des Jahrhunderts traf auch New York hart und bereitete dem Börsenrauch der „wilden Zwanziger“ ein schnelles Ende. Ein Viertel der Bevölkerung war arbeitslos.
Die Rassenunruhen der Sechziger machten auch vor New York nicht Halt. Für weitere Unruhen sorgte die Abwanderung der Mittelschicht in die Vororte. Der Stadtverwaltung fehlten plötzlich Steuergelder, um Verwaltung und Infrastruktur aufrecht zu erhalten. 1975 musste New York Bankrott anmelden.
Die leerstehenden Bauten und der günstige Wohnraum zog dann in den Achtziger Jahren eine neue Zielgruppe an – Künstler, Musiker und Filmemacher zogen ein und die Stadt erlebte einen Aufschwung. Mit dem Wirtschaftswachstum der Achtziger konnte auch die Wall Street ihre führende Rolle in der Finanzwelt wieder aufnahmen. Bürgermeister Rudolph Giuliani schaffte es durch Schutzmaßnahmen wie die Nulltoleranzstrategie und das Zurückgreifen auf die Guardian Angels die Kriminalität einzudämmen.