San Francisco BART

Schnell und sicher unterwegs mit "BART"

BART Zug in San Francisco, by Maurits90 / CC0
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In einer so großen Stadt wie San Francisco freut sich jeder Besucher, wenn er möglichst schnell von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten unterwegs sein kann. Und da bietet sich das System der Nahverkehrsgesellschaft Bay Area Rapid Transit, kurz BART, an. Weil sich dieses Unternehmen einen etwas komplizierten Namen gegeben hat, sollte man sich die Kurzbezeichnung San Francisco BART merken, um das interessante Schienennetz der Metropole am Pazifischen Ozean zu nutzen. An den diversen Haltestellen und mit Unterstützung einer San-Francisco-Map sind diese vier Buchstaben nicht zu übersehen.

Von den Airports schnell in die City

Um sich in San Francisco zurecht zu finden und möglichst unkompliziert das Liniennetz zu verstehen, bietet sich der BART-Fahrtenplaner an. An jeder Haltestelle berechnet ein Computer die Gebühren. Diesem System begegnet der Ankömmling im übrigen bereits vor den Portalen der beiden großen Flughäfen von San Francisco. Sowohl vom Airport International als auch vom Airport Oakland kann man in die Stadtmitte gelangen. Nach Verlassen der Abfertigungshalle sollte man den Schildern „BART-Station“ oder „Air-Train“ folgen. Die blaue Linie hält bei den Anbietern von Mietwagen.

Automaten akzeptieren Dollar-Noten

Die Tickets zu den BART-Schnellzügen sind an allen Stationen an Automaten erhältlich. Akzeptiert werden dort Münzen sowie kleinere Dollar-Notierungen. An einigen dieser Automaten gibt es auch Tickets durch 20-Dollar-Noten. Ausländische Währungen werden allerdings nicht akzeptiert. Zugang zum Bahnsteig erhalten die Passagiere, indem sie ihren Fahrschein in einen Kontrollautomaten schieben. So wird die Sperre freigeschaltet. Bei einem längeren Aufenthalt in San Francisco ist es sinnvoll, eine Tageskarte oder auch einen 3-day-Pass zu erwerben. Die am häufigsten frequentierte Strecke ist jene vom Airport Oakland nach Fremont. Insgesamt werden von BART täglich um die 360.000 Personen befördert.

BART Zug in San Francisco
BART Zug in San Francisco, by Maurits90 / CC0

Die Straßenbahnen wurden eingestellt

Bis zum Jahr 1948 wurde der öffentliche Nahverkehr ausschließlich durch Straßenbahnen abgewickelt. Im Laufe der fortschreitenden Verkehrsentwicklung in San Francisco entschieden sich die Stadtplaner, ein U-Bahn-Netz zu installieren und die langsamen Straßenbahnen von einer Schnellbahn ablösen zu lassen. Die Anfänge von BART waren allerdings bescheiden, denn deren Züge verkehrten zunächst nur wochentags und nicht in den Nachtstunden. Nach und nach wurde das Liniennetz erweitert. Die Züge wurden mit 1000 Volt Gleichspannung betrieben. Das Unternehmen hat sich in jüngster Zeit festgelegt, insgesamt fünf Linien anzubieten.

Blindenschrift und Hilfe für Behinderte

BART setzte im Laufe der Geschichte Maßstäbe bei der Betreuung der behinderten Fahrgäste. Die Stationen wurden so gestaltet, dass auch Passagiere mit Einschränkungen der Mobilität keine Probleme haben, die Züge zu erreichen. Im Bahnsteigbereich wurden Schilder an den Decken angebracht, um Wege zu weisen. Außerdem finden sich dort Hinweise in Blindenschrift. Wer an den Haltestellen der U-Bahn eine Unterstützung wünscht, drückt an den Fahrstühlen die Taste „Agent Call“. Ein BART-Mitarbeiter hilft dann beim Passieren der Sperre.

Eine eigene Polizei mit elf Revieren

In den Zügen haben Senioren und Behinderte Vortritt vor den übrigen Passagieren. Wenn sich die Türen schließen, ertönt ein Signal und blinkt eine Leuchte. Um den Fahrgästen eine größtmögliche Sicherheit zu bieten, leistet sich BART seit 1972 eine Polizeibehörde mit insgesamt elf Revieren. Deren Mitarbeitern stehen fast überall Überwachungskameras zur Verfügung. Der Fahrpreis vom Internationalen Airport bis zur Powell Street oder bis zu den sieben anderen Haltestellen der City beträgt 9,65 Dollar. Für die Fahrt vom Airport Oakland bis zur Innenstadt sind 10,95 Dollar zu berappen. Wer die beliebte Strecke von San Francisco ins benachbarte Berkeley nutzen möchte, zahlt 4,60 Dollar. Kinder bis zum vierten Lebensjahr fahren kostenlos. Ermäßigungen gewährt das Unternehmen Behinderten und Personen über 65 Jahre.

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